6 Gute Gründe für eine reise auf den Legendären Eisstrassen
Willkommen im Land, in dem die Eisstraßen erfunden wurden. Jedes Jahr im Winter entsteht im frostigen Norden das legendäre Streckennetz mit fast 2.000 Kilomtern Länge – einfach cool.
Willkommen im Land, in dem die Eisstraßen erfunden wurden. Jedes Jahr im Winter entsteht im frostigen Norden das legendäre Streckennetz mit fast 2.000 Kilomtern Länge – einfach cool.
Vor den Toren Yellowknifes beginnt die Eisstraße nach Dettah, einem Dorf, in dem Dene-Ureinwohner leben. Sie verläuft quer über die mehr als einen Meter dicke Oberfläche des Great Slave Lake. Noch weiter nördlich, jenseits des Polarkreises, führt die Route über das Nordpolarmeer. Und in den anderen Gebieten? Auch da warten eisige Winter-Highways, traditionelle Siedlungen, wilde Lodges und eine atemberaubende Natur darauf, erkundet zu werden.
Hier kommen sechs gute Gründe für eine Fahrt durch Schnee und Eis.
1. Sehenswerte Siedlungen erkunden
Eisstraßen sind die Lebensader der abgeschiedenen Siedlungen im Norden. Ohne sie wären Dutzende Orte im Winter komplett von der Außenwelt abgeschnitten. Besucher haben die Möglichkeit, die reiche Kultur und bedeutenden Sehenswürdigkeiten in Siedlungen wie Whati, Deline, Trout Lake und Aklavik zu erleben.
2. Dem Licht entgegenfahren
Am schönsten sind die Nordlichter abseits der Ortschaften, wo absolute Dunkelheit herrscht. Wer auf einer Eisstraße in die Dunkelheit hinausfährt, findet sicherlich das perfekte Plätzchen für die Beobachtung. Dann heißt es: gemütlich im Sitz zurücklehnen und Vorhang auf für das Himmelsspektakel!
3. Kein Risiko eingehen
Winterstraßen sind nicht gefährlich. Ab 30 Zentimertern Dicke kann das Eis problemlos von Autos befahren werden. Die Eisstraßen in den Northwest Territories sind sogar noch deutlich dicker und messen teilweise einen Meter oder mehr. Es gibt Teams, die die Strecken ständig überwachen und reparieren. Notfalls wird die Oberfläche unter Wasser gesetzt, um das Eis dicker zu machen.
4. Legendären Truckern folgen
In der TV-Serie Ice Road Truckers spielt der Trucker Alex Debogorski aus Yellowknife eine zentrale Rolle. Alex ist ein wilder Nordmann, ein echtes Unikat. Wer die Straßen befährt, folgt nicht nur seinen Spuren, sondern trifft ihn mit etwas Glück sogar persönlich an.
5. Achtung Wildwechsel
Jedes Jahr, wenn der Frost einsetzt, erstreckt sich eine Winterstraße von Fort Smith aus südwärts durch den atemberaubend schönen Wood-Buffalo-Nationalpark. Es ist die beste Methode, den abgelegenen südöstlichen Teil des Parks zu erkunden – und eine gute Gelegenheit, das historische Fort Chipewyan kennenzulernen, eine der ältesten und landschaftlich beeindruckendsten Gemeinden des Nordens.
6. Fahrt nach Nunavut
Wie wäre es mit einem Roadtrip nach Nunavut? Jeden Winter führt zwei Monate lang die längste Eisstraße der Welt durch die Barrenlands-Region der Northwest Territories. Auf 600 Kilometern gefrorener Straße geht es bis zur Grenze von Nunavut. Die Privatstraße ist eigentlich für die Trucks der Bergbauunternehmen angelegt, es sind aber auch Jäger, Fotografen und Abenteurer unterwegs. Wer sich auf diese Straße traut, benötigt Mut, reichlich Benzin und eine für die Arktis taugliche Ausrüstung.