7 Geheimnisse der Nordlichter
Psst! Hier kommt ein Geheim-Tipp! Es geht um die spektakulärste Lichtshow Kanadas. Zu später Stunde, weit weg vom städtischen Trubel. Hoch oben, unter dem weiten Himmelszelt. Fluoreszierende Lichtschwaden huschen über den Nachthimmel und vollführen einen magischen Tanz. Nordlichter – oder Aurora Borealis – sind ein unvergessliches Naturschauspiel.
Psst! Hier kommt ein Geheim-Tipp! Es geht um die spektakulärste Lichtshow Kanadas. Zu später Stunde, weit weg vom städtischen Trubel. Hoch oben, unter dem weiten Himmelszelt. Fluoreszierende Lichtschwaden huschen über den Nachthimmel und vollführen einen magischen Tanz. Nordlichter – oder Aurora Borealis – sind ein unvergessliches Naturschauspiel.
Hier sind sieben wenig bekannte Gründe, warum die Nordlichter im Norden der Northwest Territories so besonders sind.
1. Fakt
Im Zentrum der Northwest Territories tanzen die Nordlichter durchschnittlich in 200 Nächten pro Jahr am Himmel. Das ist fast jede Nacht im Spätsommer, Herbst, Winter und Anfang des Frühjahrs.
Doch warum zeigt sich das Naturphänomen gerade hier so häufig? Das liegt daran, dass der Himmel glasklar, die Luftfeuchtigkeit gering und die geomagnetische Aktivität rund um das Aurora-Oval besonders stark ist.
2. Fakt
Nordlichter entstehen, wenn elektrisch geladene Teilchen des Sonnenwinds auf die oberen Schichten der Erdatmosphäre treffen. Das Farbspektrum variiert je nach Schicht. Am häufigsten ist ein leuchtendes Grün, das durch Sauerstoffatome entsteht, die in etwa 120 Kilometern Höhe angeregt werden.
3. Fakt
Manchmal leuchten Nordlichter auch in tiefem Violett oder Purpurrot. Das passiert bei Aurora-Stürmen, bei denen geladene Solarpartikel tiefer in die Atmosphäre eindringen und molekularen Stickstoff bis 80 Kilometer über der Erdoberfläche abgeben.
4. Fakt
Die Aurora-Stürme sind heftig. Bei besonders lebendigen Lichtershows haben Wissenschaftler bis zu 20 Millionen Ampere und 50.000 Volt gemessen. Im Vergleich dazu: Sicherungen in Wohnungen werden normalerweise bei Stromspannungen über 15–30 Ampere und 120 Volt ausgelöst.
5. Fakt
Aurora-Stürme treten auf, wenn bei Sonnenwinden geladene Partikel ausgestoßen werden. Diese Winde strömen mit Geschwindigkeiten von bis zu drei Millionen Kilometern pro Stunde Richtung Erde und bombardieren unsere Magnetosphäre, wodurch die wabernden Nordlichter entstehen.
6. Fakt
Diese Sonnenwinde erreichen die Erde etwa 1.500 Mal pro Jahr, also durchschnittlich mehrmals pro Tag. Je heftiger der Windstoß, desto lebendiger sind die Nordlichter.
7. Fakt
Viele Beobachter behaupten, bei Nordlichtern zischende und knisternde Geräusche zu hören. Lange Zeit wurde das als Halluzination abgetan. Wissenschaftlich gesehen scheint die Theorie absurd, dass Nordlichter Geräusche aussenden. Sie treten schließlich im geräuschlosen Weltraum auf. Doch vor einigen Jahren startete ein Wissenschaftler ein Experiment und platzierte Mikrofone mit geringer Frequenz unter einem magnetischen Sturm. Das Ergebnis war verblüffend: Es war ein seltsames Zischen zu hören.
Lust, die faszinierenden Nordlichter in den Northwest Territories mit eigenen Augen zu bestaunen? Hier geht's zu den Touranbietern und Lodges.